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The Thermals Live in Nuernberg am 14.04.2011

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Apr 192011
 
Am Donnerstag Abend ging es recht kurzfristig ins K4. Dort gaben „The Thermals „ein Konzert. Dank eines Freundes kam es zu dieser spontanen Entscheidung und ich habe Sie nicht bereut. Zum einen weil ich wieder eine neue Location besuchen konnte, zum andern weil „The Thermals“ und auch die Vorband „The Coathangers“ echt Spaß gemacht haben.

The Thermals Live in Nürnberg
The Thermals live im K4 in Nürnberg am 14.04.2011

Nachdem ich im Zentralcafe schon die Ehre hatte „Baroness“ Live zu erleben, war ich überrascht, dass es ein Stockwerk drüber noch eine weiteren Raum gab. Als ich ankam war auf der Straße schon ein undefinierbares Wummern zu hören. Dazu das klirren der Fensterscheiben zeigte einem es wird laut da drin.

Grund der klirrenden Scheiben war die Vorband „The Coathangers“ eine Grrlpunk-Band aus Atlanta Georgia. Als wir rein gekommen sind, standen die Damen jedoch gerade wie eine Emo/Shoegazinggruppe mit dem Rücken zum Publikum und spielten Ihre Instrumente. Dieser falsche Eindruck hat sich jedoch schon beim nächsten Stück zerstreut. Druckvoll mit richtiger Punk-Attitüde spielten die vier Mädels nach vorn.

The Coathangers im K4
The Coathangers – Grrrlpunkband aus Atlanta

 

Etwas verwirrend war jedoch der ständige Instrumententausch. Kein Song wurde in der gleichen Zusammenstellung gespielt. Das war wohl auch Punk. Die Coathangers klangen stellenweise wie eine Mischung aus  „The Ramones“ und den „White Stripes“. Irgendwie punkig, experimentell.Lustig war’s allemal.
Nur eine Sache sollte noch einmal geübt werden, ein Lied kann auch ohne ein wildes „auf-die-Instrumente-Hauen“ enden. Es muss ja nicht auf „cha-cha-cha“ ausklingen aber Abwechslung macht das Zuhören spannender.

Nach einer kurzen Umbaupause und ein wenig Smalltalk zwischen der Vorgruppe und einigen Anwesenden ging der Hauptgig des Abends los – „The Thermals“. Obwohl die drei aus Portland, Oregon kommen, musste ich an eher europäische/britische Bands denken. Wenn man bei einigen Liedern der Thermals kurz die Augen schloss, hat man folgende Szene vor sich sehen können

Treffen sich Aydo Abay (ex-Sänger von Blackmail) und die Mitglieder von Ash, um mal eine Rockband mit eingängigen Melodien zu gründen, die auch Stadiontaugliche „ohh ohh ho“-Hits schreiben können.

Hätte ich es nicht besser gewusst, wäre ich jede Wette eingegangen, dass das Trio aus England kommen würde. The Thermals haben es geschafft ohne viele Worte direkt los zu rocken. Da das Publikum mit der Geschwindigkeit von 0 auf 100 zu kommen der Band mitzukommen startete der Drummer (Westin Glass) einen Versuch Mittels Stage-Diving die Stimmung anzuheizen.
Glücklicherweise ist nichts passiert. Da das Publikum dem heranstürmenden Schlagzeuger ehrfürchtig Platz machte, rannte dieser einmal durch die Gäste und wieder zurück. Das war sehr amüsant mit anzusehen.
Die Stimmung kam spätestens bei „Now we can see“ auf und auch die ca 300 Gäste fingen in Teilen an zu moshen.
The Thermals bei iTunes
Die Tickets waren mit 15,- EUR Abendkasse das Geld allemal wert.

Die Location: Das K4 in Nürnberg ist ein Kulturzentrum mit jede Menge unterschiedlichen kleineren Hallen, einem Cafe, einer Disko und einem Biergarten, in der Stadtmauer der Altstadt Nürnbergs. Also auch wenn mal weniger los ist, kann man im Sommer dort sitzen und die Zeit bei einem Hellen, selbstgemachter Pizza oder anderen kleinen Snacks vertreiben. Die Preise sind in Ordnung, auch wenn der Pfand mit 2,- EUR doch ungewohnt hoch ist. Danke auch an den Musikverein Concerts die es schaffen solche Klasse Acts nach Nürnberg zu holen.

Der Festival – Sommer 2011 kann kommen

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Apr 132011
 
Vor kurzem haben sich 160,- EUR einmal über die Ladentheke bewegt. Boah, so viel Kohle für ein eng gedrängtes Wochenende mit vielen Menschen, falschem Wetter (Hitzerekord vs. Regen) und mindestens zwei weiteren Tagen Heiserkeit und Schlafmangel. Aber ja, jedes mal wieder im Sommer zieht es mich auf Festivals.

Nach 6 Jahren Highfield-Festival ist nun Rock-im-Park 2011 in Nürnberg vom 03.06.2011 bis 05.06.2011 dran.

Rock im Park Tickets 2011
Rock im Park – Ticket

Nachdem ich also beim offiziellen Ticketdealer in Nürnberg das Ticket gekauft habe, beginnt nun die Vorbereitung.


Ach ja, wer keinen Ticketdealer in seiner Nähe hat, kann sein persönliches Ticket für Rock im Park 2011 inklusive Camping auch bei eventim bestellen. Folgt einfach dem Link

Rock am Ring Tickets bei www.eventim.de

Es sollte sogar noch das oben gezeigt Ticket geben und nicht diese hässlichen Dinger, die es manchmal dort auch gibt.

Warum es diesmal zu R.I.P., wie wir „Homies“ zum Rock-im-Park sagen, geht liegt auf der Hand. Die Lage, nur etwa 15 Minuten von zu Hause entfernt und einige der dort auftretenden Kapellen im Line-Up. Mit dem Headliner System of a Down sowie Mastodon und Dredg sind es schon 3 Bands die ich gerne mal sehen wollte. System of a down waren ja schon seit einiger Zeit nicht mehr auf Tour (seit 2008).
Ach, ich erinnere mich noch an das Highfield (war es 2007?) als Mambo Kurt „Chop Suey“ zum Besten gab und wir den Song das ganze Festival als Ohrwurm vor uns hin brüllten.
Ferner sind die Beatsteaks, Volbeat sowie Royal Republic und Wolfmother auch Bands die man sich mindestens einmal ansehen sollte.
Abschließend sind Bonaparte, Ash, Thees Uhlmann und Madsen Dauergäste bei solchen Events und je nach Laune auch sehenswert.

Apropos sehenswert. Sicherlich sehenswert sind auch die ganzen Bands die so ab 10:00 Uhr  auf die Bühne gehen „dürfen“. Ich habe, so fern ich schon wach war so einige Perlen vormittags entdeckt (Danko Jones, CKY, Travelling Willburlies aka Sportfreunde Stiller). Also liebe Leute, gebt den frühen Bands eine Chance und geht am besten gar nicht erst ins Bett.

Nun bin ich von meiner vorherigen Ansage „ich beginne mit den Vorbereitung“ doch ein bisschen abgekommen… Naja dann muss der Bericht von den Vorbereitungen ein anderes mal kommen.

PS: Wer nicht aufs Rock-im-Park 2011 gehen kann/will, hat die Chance viele der Bands auch auf anderen Festivals den ganzen Sommer lang zu besuchen. Eine unvollständige (wo ist z.B. Folklore im Garten?) Übersicht findest Du hier:

Wasting Light – Ins neue Foo Fighters Album reingehört

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Apr 072011
 
Heute hab ich mich zu einem dieser großen unpersönlichen Elektronikfachmärkte bewegt. Dort in Hoffnung auf deren Unwissenheit nach dem neuen Foo Fighters Album Wasting Light gefragt. Klar hatten sie es schon. Ein Gang ins Lager und er gab mir das gute Stück.
Man zu meiner Zeit als Aushilfsfachverkäufer in der Tonträgerabteilung wäre so was nicht durch gegangen…
Abe wie sagt man so schön: „Auch die gute alte Zeit ist nicht mehr was sie einmal war“.
Aber zurück zur neuen CD – ein Digipack von aussen wirkt es fast wie eine Bootleg-Aufnahme. Gibt es so etwas heute überhaupt noch? Schaut aber mal selbst:

Wasting Light – Foo Fighter

Nachdem ich mir die CD der Foo Fighters nun lange genug von aussen angesehen hatte, war es Zeit auch mal rein zu hören.

Also CD in den Player und ab. Hier nun der Live-Bericht des ersten Hörens:

  1. Bridge Burning: Ein Einstieg mit einem Gitarre-Crescendo und den ersten Textzeiele „These are my famous last words“ – ob das was zu bedeuten hat? Ansonsten in alter Foo Fighters – Manier zum Kopfschütteln geeignet. Bleibt aber noch nicht im Ohr.
  2. Rope: Ok so viel muss man nicht sagen, läuft ja im Radio rauf und runter. Aber auf jedenfall ein starker Song.
  3. Dear Rosemary: Etwas ruhiger als die ersten zwei Stücke aber noch weit entfernt von einer Ballade. Der Text hat sicher einen wichtigen Hintergrund – der Song macht mich aber gerade nicht so an.
  4. White Limo: war ja die erste Single Auskopplung, lief mir aber nicht so häufig vors Radio. Liegt wahrscheinlich an der etwas härteren Gangart. Krachende Gitarren, kreischender Gesang und Lemmy von Motörhead im Video sind anscheinend genug um von vielen Radiosendern überhört zu werden.
  5.  Arlandria: Tja, wer die neue VISIONS hat, kennt auch diesen Song. Der Song auf der „All Areas“- CD, ein langes Interview und das Cover machen diese Ausgabe sehr FF lastig. Ach ja, der Song. Er könnte aus „Echoes, Silence, Patience & Grace“ stammen. Hier haben die Foo Fighters glatt nach dem Motto gehandelt: „Never change a winning Tune“. Der Song ist nicht schlecht – halt nur irgendwie schon einmal gehört.
  6. These Days: Es geht jetzt weiter mit einem ruhigeren Stück. Ein leichtes lauter werden zum Refrain hin, um niemanden einschlafen zu lassen. Nach dem Ersten hören – sicher eine weitere Auskopplung fürs Format-Radio. Nett aber nichts besonderes.
  7. Back & Forth: klingt beim ersten hören etwas Foo Fighters ungewohnt. Schön, nach all der Reminiszenzen an alte Alben. Wobei auch hier der letzte Druck fehlt. Werden die Herren Grohl , Hawkins, Mendel, Shiflet und Smear alt? Klingt fast nach einer amerikanischen Schema-F Produktion. Da wird einem ein altes Nirvana-Team versprochen (Butch Vig, Krist Novoselic) und dann so etwas.
  8. A Matter of Time: OK, es geht wieder etwas aufwärts. Mir fehlt auch hier der Bewegungszwang. Entweder muss ich es lauter hören (noch lauter?) oder ich erwarte zu viel. Hmmm.. Das Lied entwickelt sich aber im Laufe des Songs. Doch, passt am Ende. Ich denke noch zwei, drei mal hören und ich drehe die Anlage voll auf.
  9. Miss the Misery:  Ein Autofahr-Song. Kennt ihr das? Man sitz im auto fährt eine längere Strecke und hört ein Album einmal ganz durch. Am Anfang kann man noch voll mitgehen und später lässt die Aufmerksamkeit etwas nach. Erst nach einigen mal durchnudeln bemerkt man solche Songs. Vorher sind Sie einem durch die Ohr-Lappen gegangen. Jetzt wisst ihr was für ein Song das ist, oder?
  10. I Should have known: Der Song für alle Nirvana-Fans (Aus Grohls schaffen ist mir persönlich „Songs for the deaf “ einfach lieber als „Nevermind“). Zusammen mit Krist Novoselic verarbeiten Sie darin die Zeit mit Kurt Cobain. Klingt ungewohnt ruhig. Den Tod von Cobain im Hinterkopf ist der Song halb eine Abrechnung („I can not forgive you“), halb ein Lebewohl. Guter Song.
  11. Walk: Der letzte Song des Albums „Wasting Light“ holt einem wieder aus der Melancholie.Geht wieder nach vorn. Ist ein schöner Abschluss.

Das Fazit nach dem ersten Hören:
„Wasting Light“ ist meiner Meinung nach ein gutes Album,, jedoch nicht ihr bestes. Mir war es an einigen Stellen zu lahm. Rocken können Sie ja, sich großartig weiter- oder zurückentwickelt haben Sie sich mit diesem Album nicht.
Garagen Rock sollte es sein. Klassischer Rock ist es geworden. Für die Garage fehlt der Dreck und das unsaubere in der Musik. Das kommt leider nur an einigen Stellen raus. Eine solide Platte ist es. Sie sollte bei keinem Foo Fighters- Fan fehlen und wird auch den einen oder anderen neuen Hörer ansprechen.
Aber wer weiß? Morgen höre ich mir das Album noch einmal im Auto an, vielleicht fällt meine Meinung dann ganz anders aus.

Update: Foo Fighters – "Rope" vom Album "Wasting Light"

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Apr 072011
 
Heute bewegte ich mich ein wenig durch das Netz und siehe da, ich bin auf zwei interessante Dinge gestoßen.
Auf der Suche nach Neuigkeiten aus dem Bereich Musik (Suchanfragen: Alternative Musik, Alternative Rock, Konzertkritik) bin ich auf das neue Video der Foo Fighters gestoßen (Foo Fighters – Rope)
Das andere war die Seite, wo ich es gefunden hatte. Das Portal tape.tv

Aber Eins nach dem Anderen.

Das neue Video der Foo Fighters vom kommenden Album „Wasting Lights“ (Veröffentlichungsdatum in DE 08. April 2011 – komisch laut foofighters.com erst 12.04. in US) hat mich überrascht.
Es ist so…einfach… keine Geschichte, wie bei  „Long Road To Ruin“, keine großen Effekte wie bei „The Pretender“. Es ist auf den ersten Blick weiss und scheint stellenweise wie im Proberaum aufgenommen. Auch wenn es sich um einen hellen, sehr aufgeräumten Raum handelt. Aber keine Angst es kommt im Laufe des Songs mehr Farbe dazu.

Laut Interview mit mtv.com, musste schnell ein Video her und es soll wohl auch die Einfachheit darstelle, um die es im Song geht.


Eins ist jedoch klar. Mit starken Riffs geht der Song wieder steil nach vorn. Also nehmt die Klammern aus dem Haar und fangt das Schütteln an!

Foo Fighters

(Man beachte bitte bei 01:54 min – who can’t dance?)

Tape.tv
Obwohl das obige Video über mtv.com eingebunden ist, habe ich direkt mal eine Weile auf der Startseite von tape.tv verbracht.
Einfach gehalten und auf das wesentliche reduziert, präsentiert sich das Musik-Video Portal dem Betrachter.
Nach jedem dritten Song gibt’s einen Werbespot, das ist zu verkraften und man hat die Möglichkeit über eine Playlist Videos direkt anzuwählen. Die obligatorische Social Media Schleuder ist genauso vorhanden wie auch die Möglichkeit auf Vollbild umzustellen.
Angemeldet habe ich mich noch nicht, werde es demnächst wohl tun und noch einmal davon berichten.
Das Berliner Unternehmen hat für meinen Geschmack jedoch eine klasse Musikauswahl ausgesucht. Viele neue oder einfach nur mir unbekannte Bands, dazu Klassiker (Led Zeppelin) gemischt mit Neue Songs  (Foo Fighters – Rope).
Nervig ist eigentlich nur die Videosteuerung, die den Großteil des Players einnimmt. Sie verschwindet aber nach wenigen Sekunden. Ach ja, die Möglichkeit Videos nicht inklusive Player zu verlinken ist auch verbesserungswürdig. Vielleicht versteckt sich diese Funktion aber noch im User-Bereich….

Auf den ersten Blick ist tape.tv einen genaueren Blick wert.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, findet hier den Link auf das Foo Fighter Video „Rope“ bei tape.tv:
http://www.tape.tv/vid/117321

Ach ja um das warten auf das Album zu verkürzen, hier die Trackliste des Albums „Wasting Lights“ (lt. offizieller Webseite foofighters.com):

1 Bridge Burning
2 Rope
3 Dear Rosemary
4 White Limo
5 Arlandria
6 These Days
7 Back & Forth
8 A Matter Of Time
9 Miss The Misery
10 I Should Have Know
11 Walk

[Update] Die Foo Fighters kommen mit ihrem Album „Wasting Light“ auf Tour nach Deutschland. Die Konzerte der Foo Fighters sind in ganz Deutschland verteilt. Teilweisesind sie auf Festivals unterwegs, teilweise geben die Foo Fighters Einzel-Konzerte.

Hier die Deutschland-Termine der Tournee:

  • 17. Juni 2011  – die Foo Fighters auf dem Southside Festival (Neuhausen ob Eck)
  • 18. Juni 2011  – Konzert in Berlin (Wuhlheide)
  • 19. Juni 2011  – Hurricane Festival mit den Foo Fighters ( Scheeßel)
  • 21. August 2011 – Highfieldfestival in Großpösna (früher in Erfurt)
  • 23. August 2011 – Foo Fighters Konzert in Köln (Lanxess Arena)
  • 24. August 2011 – Chiemsee Festival in Übersee

Tickets zu den Deutschland-Konzerten in der Foo Fighters gibt es hier: