Erneut ein Konzert das an die Grenzen der körperlichen Konstitution ging… Nach dem fast erfolgreichem Fußballspiel gegen Gladbach, welches schon die Stimmbänder strapaziert hat noch mal in den Schlachthof zu gehen hat etwas von Leistungssport. Zumindest für ein Couchpotato wie mich:-) Nachdem der Erste Schock (im Stadion nur alkoholfreies Bier und keiner merkt’s) überwunden war musste erst einmal im 60/40 Luft und Kraft geholt werden. Dann ging’s los. Erneut hielt meine geplante Zurückhaltung, da in einer Phase der Rekonvaleszenz, nur wenige Lieder und ich fand mich erneut mitten im Mosh-Pit wieder. Was ein Fest!!
Ein Wehmutstropfen gab es. Laut Aussage eines Posterverkäufers („Poster 3 Euro“) gab es keine T-Shirts vor der Tür, da 1800 Menschen im Schlachthof nicht genug seien…. Schade, aber ein Schwarzer Anzug wäre ja eh die bessere Wahl gewesen.
Das war ja mal ein Brett. Die Queens of the stone age mal allein erleben also nicht im Rahmen eines Festivals ist ja doch noch ein bisschen besser. Schon auf dem Festival war ich beeindruckt. O-Ton ich: „Da vorne steht die eine neue Art Mensch: Riesengroß, Muskulös, Musikalisch“. O-Ton Josh Homme: „The next song is about fucking“. Diesmal nur ein Song about fuckin (laut Ansage) aber Ansagen sind passen wohl nicht zum Stoner Rock von Qotsa. Da hört die Kritik auch schon auf. Nach nur 2 Songs konnte ich nicht mehr Still stehen und war mitten im Mosh-Pit. Manchen Bilder sieht man es auch an :-) Die Zugabe hat mir dann denn Rest gegeben… morgen hab ich wohl eine Erkältung und keine Stimme. Aber nun erst mal zu den Bildern:
Hier noch ein letzter Link-Tipp: Das neue Album „In Rainbows“ von Radiohead gibt es zum Download auf deren Webseite http://www.inrainbows.com/ man kann selbst bestimmen wieviel man dafür zahlen möchte, es geht also auch gratis. Zumindest zum intensiven reinhören Klasse
oder: Ich habe nichts englisches zum Anziehen im Schrank.
Ein ausverkaufter Schlachthof. So was habe ich noch nicht erlebt. Wusste gar nicht das es so viele alternative Hörer in Wiesbaden gibt. Dürfen seit dem Nichtrauchergesetz jetzt mehr Menschen in den Schlachthof- mir kam es jedenfalls so vor und ganz ehrlich, hatte ich mal Lust auf eine Zigarette, obwohl ich nicht mehr rauche…. das war wohl der Reiz des Verbotenen. Ich war auch positiv Überrascht von der Vorgruppe „Travel Pussies“ (?) die Musik war sehr eingängig, so Richtung 60’s Surf-something. Vor allem haben Sie auch oft genug auf Maximo Park selbst hingewiesen, was eindeutig zur Stimmung beitrug.
Das Maximo Park Konzert selbst war super geil. Paul Smith (der Sänger) ist wie ein Derwisch über die Bühne gejagt. Der Sound war Klasse, auch wenn das Video etwas anderes vermuten läßt. Es klang so wie auf dem Album, was nicht nur im positiven zu verstehen ist. Ein bisschen Mut zur Lücke oder experimentierfreude wären sicherlich auch interessant gewesen. Alles in allem hat sich der Abend gelohnt. Der Schlachthof bietet eine Klasse Location für Konzerte in einem überschaubaren Rahmen („Intim“ oder „Clubkonzert“ ist noch weit weg aber „Stadion“ oder „Festhalle“ liegt eben genauso fern). Anscheinend hat es der Band aber ebenso gefallen, das freut mich natürlich auch. Gerne Wieder.
…diesmal mit ein paar tausend Leuten mehr aber dafür wars diesmal mit Strom und Flo. Nachdem es in den Letzten Wochen hier recht ruhig war, gibts nun doch mal wieder etwas zu erzählen. Auch wenn dies nicht direkt eure Musik oder Band ist, lohnt sich ein Besuch eines Ihrer Konzerte – die Stimmung ist einfach großartig. (Teenager sind halt sooo begeisterungsfähig). Leider musste ich kurzfristig noch eine Begleitung beschaffen, da mein Schatz, wegen akutem Arbeitseifer, absagen musste. Der Ersatz war schnell in Form des liebreizendem Alexanders gefunden – meine persönliche Konzertbegleitungsagentur.
Damit es auch für euch etwas dabei ist, hier ein kleines Gimmick:
(augenommen beim warten auf den Einlass)
PS: Bekleidet war ich in schlichtem grünen Poloshirt – befolgte also Regel Nr. 3 der Kleiderordnung auf Konzerten
…so wie ca. 100 andere auch.
Eine Ehre die nicht jedem zuteil wird. Es war super kuschelig und doch anders als gedacht. Ich war gedanklich in einem anderem Raum und sah die Sportis an den Instrumenten. Tja, wer vorher liest ist länger schlau, wir haben uns zuerst einmal die neue CD „La Bum“ gemeinsam angehört und ab und an fragen gestellt. Hierbei haben sich zwei bekannte (zumindest bei uns bekannt) Stadtportale die Klinke in die Hand gegeben und brilliert durch altkluge Fragen oder durch tolle Vorstellung (Grüße an die adlige Verwandtschaft, Herr von Stadtleben).
Zum Album muss gesagt werden, es ist melancholischer (oder eben nicht) als die alten Scheiben, wobei eigentlich immer ein Hauch Nostalgie oder Wehmut in den Liedern der Sportfreunden mitschwingt -> siehe „einmal Mond und zurück“ oder „wunderbaren Jahren“…
Zum Schluss gab es natürlich noch ein paar Akustik Stücke zum besten. Alt und neu.
Frech mit gefilmt:
Bilder wurden natürlich auch gemacht.
Die gibt es hier ->
An dieser Stelle sei nochmal mein Dank ausgesprochen an:
der Asta Wiesbaden und YouFM zur Organisation
den Sportis zum erscheinen (Gute Besserung Flo -> ich hätte gern über Dein Buch gesprochen. ‚Du hast ja jetzt zeit ein zweites zu schreiben :-)
Den Besuchern, das es nicht zu viele waren
und ganz Gaaanz besonders meinem Bruder, dafür, dass er die Karten gewonnen und dann sich einen Termin an diesen Tag gelegt hat.
Hier nun endlich meine versprochene Abhandlung über das Konzert am letzen Freitag im Juni.
Für alle die mein Geschwafel nur überfliegen:
-spät
-kurz
-afrikanisher Chor?
-Betrunkene als Nachbarn
-Spaß
-türkische Pizza
Kostprobe gefällig?
Wenn ich euer Interesse geweckt habe dann geht’s hier los:
Auf dem Rückweg aus unserem kurzen aber schönen Urlaub in der Toskana haben wir einen kurzen Zwischenstopp in der wirklich hübschen Stadt München eingelegt.
Kurz nachdem wir nämlich der Termin unseres Urlaubs feststand wurden neue Konzerttermine der Chili Peppers bekannt gegeben. Was lag also näher sich noch einmal diese nette Kapelle anzusehen.
Nach ca 700 km fahrt aus der Toskana nach Bayern mussten wir erst einmal im gebuchten Hotel halten um uns frisch zu machen und in ein geeignetes Konzertoutfit zu steigen.
Hierbei muss noch einmal erwähnt werden, da es immer noch nicht alle begriffen haben:
Die drei goldenen Regeln des Konzertoutfits:
Generell gilt, nicht T-Shirts der auftretenden Band tragen, es sei denn sie sind
a) selten oder b) mindestens 10 Jahre alt. Schliesslich sind wir nicht beim Fussbal und müssen ein Team anfeuern. Wir sind alle aus dem gleichen Grund hier.
Man darf sich gerne eine (überteuertes) Tourshirt kaufen aber sofort Tragen? – No way!
Entweder nach dem Konzert kaufen oder um die Hüfte binden.
Trage je nach Geschmack ein T-shirt einer Band die Musikalisch dem Act nahe steht
(eine Art des heute genutzten Taggings) Beispiel: RHCP – Foo Fighters oder QOTSA.
Alternativ trägt man da komplette Gegenteil: z.B. ein 1985er Tourshirt von Europe.
Charakterstarke Persönlichkeiten tragen auch einfach was ihnen gefällt Hardcore Punk oder Heavy Metal Bands. (Ich trug bei „Me first & the Gimme Gimmes z.B.ein RHCP-shirt)
Oder man hält sich aus der ganzen Diskussion raus und trägt Marken wobei es hier ebenfalls inoffizielle „Regeln“ gibt.
Durch das umziehen kamen wir erst relativ spät am Stadion an, die übervollen U-Bahnen zeigten uns aber das wir nicht zu spät waren. Nachdem wir auf der Frage nach der Vorand in nur fragende Gesichter geblickt haben „Dinosaur jr. “ – Nie gehört
Wurde wir überrascht von einem afrikanischem Gospelchor – Dinosaur jr.?
Ok, wir waren spät dran, die „echte“ Vorband war das wohl nicht mehr.
Nun galt es einen Platz zu finden an dem man (Zepp und ich) etwas sehen können und Nicole wenigstes das Bühnendach sah. ;-)
Mittig fanden wir dann noch ein freies Plätzchen. Leider stellte sich heraus, das der Grund des freien Platzes ein 4er Pack Betrunkener war, die weder der deutschen Sprache noch der englischen und gar nicht den Texten der Chili Peppers mächtig waren („Ööööööiioooo“ ist kein Titel der neuen CD). Die armen werden am nächsten Tag sicher nicht mehr wissen wo sie waren oder was Sie gemacht haben…….
Wer sich angesprochen fühlt: Ich habe noch ein paar aussortierte Bilder von euch :-)
Das Konzert selbst war gut, neu aber kurz. Will sagen die Akustik war gut, die Lieder leider überwiegend neu (von den letzten drei Alben) und das Konzert war nach 1,5 Stunden rum.
Erst eine Woche später wusste ich wieso: anscheinend haben sich die Nachbarn beschwert und haben erwirkt, dass das Konzert um halb elf zu Ende sein sollte. („hass„)
Auf dem Rückweg, nach einem „echten“ T-Shirtverkäufer suchend fanden wir heraus das zeitglich mit unserem Besuch das Tollwood Festival statt fand. Mein Tipp für alle, die nicht aufs Oktoberfest gehen können/wollen.
Ein, zwei maß Bier später fanden wir uns auf der Suche nach der nahe gelegenen S-Bahnstation wieder. „Immer den Menschen nach“ hilft nicht, wenn alle anderen um Parkplatz laufen.
Zwei Taxifahrten, eine U-bahnfahrt, eine Türkischen Imbiss und 46 EUR später waren wir im Hotel, wo wir unseren Nachtsnak zu uns nahmen.
Was folgt? alles im letzen Teil der Urlaubsberichterstattung.
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