Die Sterne – 24/7 |
Ich bin nun ja schon seit längerem ein Freund der Hamburger Schule und im Gegensatz zu Tocotronic haben mich Die Sterne schon durch die Schulzeit und das Studium begleitet. Mit dem aktuellen Album „24/7“ (Erscheinungsdatum:26. Februar 2010) haben die nun auf ein Trio geschrumpfte Band einen großen Schritt in die Vergangenheit getan. Das klingt zwar etwas pathetisch aber beim Hören war ich zum einen an ihr drittes Album „Posen“ von 1996 („Schnorrvögel“) und gleichzeitig an die elektronischen Beats der New Wave erinnert. Trotzdem klingt das Album nicht nach den 80ies.
Ja, die Sterne sind nun elektronischer. Weit weniger als z.B. Deichkind aber doch hörbar mehr Synthie als Gitarre. Ihre Texte bleiben doch weiterhin, ganz Frank Spilker, kritisch/politisch.
Reinhören sollte man unbedingt in „Nach fest kommt lose“ einem typischen Sterne Song wie 1996, sowie „Passwort“ dem elektronischsten Song des Album und „Stadt der Reichen“ (von wegen keine Parolen).
Achtung bei „Life in Quiz“, dem ersten Track, ist mit gewöhnungsbedürftigem englischem(!) Text zu rechnen.
Meiner Meinung nach haben Sie damit die Hamburger Schule einen Schritt nach vorne gebracht oder zumindest erweitert.
Ich bin von dem Album schon nach dem Ersten hören schwer begeistert…. bleibt zu hoffen, dass die Begeisterung auch anhält. Meist sind es dann doch ja die „schwierigen“ Alben, an denen man lange Freude hat.Aber bis jetzt heißt die Devise ganz un-Sterne-like „kaufen“!
Zum Beispiel bei Amazon oder jedem anderen Musik-Laden eurer Wahl.
Also wenn mich beim nächsten Album jemand erinnern könnte….
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