oder: Ich habe nichts englisches zum Anziehen im Schrank.
Ein ausverkaufter Schlachthof. So was habe ich noch nicht erlebt. Wusste gar nicht das es so viele alternative Hörer in Wiesbaden gibt. Dürfen seit dem Nichtrauchergesetz jetzt mehr Menschen in den Schlachthof- mir kam es jedenfalls so vor und ganz ehrlich, hatte ich mal Lust auf eine Zigarette, obwohl ich nicht mehr rauche…. das war wohl der Reiz des Verbotenen.
Ich war auch positiv Überrascht von der Vorgruppe „Travel Pussies“ (?) die Musik war sehr eingängig, so Richtung 60’s Surf-something. Vor allem haben Sie auch oft genug auf Maximo Park selbst hingewiesen, was eindeutig zur Stimmung beitrug.
Konzert_Ma |
Das Maximo Park Konzert selbst war super geil. Paul Smith (der Sänger) ist wie ein Derwisch über die Bühne gejagt. Der Sound war Klasse, auch wenn das Video etwas anderes vermuten läßt. Es klang so wie auf dem Album, was nicht nur im positiven zu verstehen ist. Ein bisschen Mut zur Lücke oder experimentierfreude wären sicherlich auch interessant gewesen.
Alles in allem hat sich der Abend gelohnt. Der Schlachthof bietet eine Klasse Location für Konzerte in einem überschaubaren Rahmen („Intim“ oder „Clubkonzert“ ist noch weit weg aber „Stadion“ oder „Festhalle“ liegt eben genauso fern). Anscheinend hat es der Band aber ebenso gefallen, das freut mich natürlich auch.
Gerne Wieder.
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